Welch nachhaltigen Eindruck das Biwak am 05.März 2011 und der 2te Lohauser Veedelszug am gleichen Tag insgesamt bei den Medien und den Besuchern hinterlassen haben, zeigt sich an der umfänglichen, überaus positiven und ausführlichen Berichterstattung in den Stadtteil-Nachrichten vom 08.März 2011 der RP, der Lokalausgabe der WZ vom 08.März 2011, die an dieser Stelle sicherlich zur Verfügung und zur Ansicht bereitgestellt werden. Der Nordbote und der Lokal-Kurier werden in ihren bevorstehenden Ausgaben bestimmt in gleichem Masse auf diese Ereignisse eingehen. Somit erübrigt sich ein nochmaliges Beschreiben dieser Veranstaltungen und verweisen den geschätzten Besucher unserer informativen Web-Site auf diese hier veröffentlichten Beiträge.
Ein wenig anders stellt sich die Berichterstattung im Hinblick auf die Teilnahme der Närrischen Lohauser am großen Düsseldorfer Rosenmontagszug vom 07. März 2011 dar. Kein Wunder, mussten sich doch die noch ziemlich jungen Närrischen Lohauser der Konkurrenz von 71, zum Teil genialen, zum Teil diskussionswürdigen Mottowagen und 39 weiteren, mitziehenden Fussgruppen stellen. Jedoch, die Närrischen Lohauser haben sich mehr als tapfer geschlagen. Die vielfältigen Kostüme der Mitziehenden waren mit überzeugendem Engagement, viel Liebe, viel Hirnschmalz und mit viel Zeitaufwand sehr ansehnlich gestaltet. Das Thema der Närrischen Lohauser „CCircus-Circus“ wurde deutlch herausgearbeitet und war für jeden am Strassenrand stehenden Betrachter klar zu erkennen. Und so kam, was kommen musste: in einem wunderschönen, von strahlendem Sonnenschein umrahmten Zug verging die Zeit mit Kamelle werfen, Helau-Rufen, marschieren, sich erfreuen und zahllosem „Boh eh, wat is he los“-Staunen wie im Fluge und nach gefühlten, lediglich15-Minuten fanden sich die Närrischen Lohauser am Auflösungspunkt des Zuges beim S-Bahnhof Düsseldorf-Bilk wieder.
Keiner, aber auch wirklich keiner der Teilnehmer verfügte noch über Wurfmaterial, es war alles längst unter die Zug-Besucher „verworfen“, Getränke-Vorräte hatten einen bedenklichen Tiefstand erreicht, lediglich Fourage in Form süßer Stückchen und Berliner Ballen war noch zu ergattern.
Und das schönste: der ganze Marsch verlief in angenehmer und fröhlichster, gut gelaunter Harmonie. Das ist – so wie am Rande bei einigen anderen Formationen mitzubekommen war – in einer so großen Gesellschaft nicht selbstverständlich. Zum guten Schluss konnten sich die zufällig Mitreisenden in der S- und Strassenbahn bei der Rückfahrt der Närrischen nach Lohausen ein ungläubig staunendes, eigenes Bild von der prächtigen Stimmung der Truppe um das Kinderprinzenpaar Leonhardt I und Georgina I. der Närrischen Lohauser machen, da Andreas (Auer) zur unnachahmlichen Form des närrischen Ausrufers auflief und immer wieder zu einem dreifach, in der Tat
donnernden Helau auf die Närrischen Lohauser animierte. Kommentiert von einem leisen ‚Hollenrödeldullihöh‘. Schön, einfach schön.
Das dieser super Tag mit einem ausgelassenen Zusammensein im Vereinslokal „Im kühlen Grund“ fröhlich ausklang, bedarf keiner sonderlichen Erwähnung. Es wurde jesonge, jetanzt, jelaacht und so manch kreative Idee für die nächste,bevorstehende Session wurde auch schon leise angedacht und auf ihre Machbarkeit hin ausgelotet. Wenn das alles realisiert werden kann, was in den phantasievollen Köpfen der Närrischen Lohauser so ‚rumspukt, dann, ja dann dürfen wir alle – ob Aktiv, Passiv, Besucher, Freunde, Förderer und Gönner der Närrischen Lohauser – sich auf ganz besondere Sessions-Ereignisse in der bevorstehenden Saison in unserem schönen Dorf gefasst machen.
Ach ja, zuerst allerdings muss der Hoppeditz zu Grabe getragen werden, damit er in seinem langen Sommerschlaf diese herrlichen Ideen, wie einst der Engelsbote Aloysius, in den Köpfen der Närrischen Lohauser festigt.
In diesem Sinne: auf die Närrischen Lohauser, auf den Lohauser Karneval, auf die jecken Aktiven ein dreifach donnerndes Helau.